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Gemüse-, Kräuter und Blumengarten

Im Einklang mit der Natur haben wir in den letzten paar Jahren einen Gemüse-, Kräuter, Beeren- und Blumengarten auf Permakultur-Basis angebaut. Am Waldrand gelegen, umrahmt mit vielen Blumen sowie einer Hochstamm-Obstwiese, bietet unsere Anlage Bienen, Schmetterlingen, Vögeln und anderen wertvollen Helfern von Jahr zu Jahr ein verändertes aber immer willkommenes und nahrungsreiches Zuhause.
Gemüse, Blumen, Kräuter und Beeren - die Mischung machts!

Den Garten haben wir in Kreisform als Mandala angelegt. Mit einem Durchmesser von ca. 26 m bietet sich richtig viel Platz, den zahlreichen Mischkulturen  zu frönen. In der Mitte haben wir einen gemütlichen Begegnungsplatz mit Feuerstelle errichtet. Der Boden ist zur Zeit noch arm, die Ernteerträge im Vergleich zum Pflanz- und Pflegeaufwand noch bescheiden aber die letzten paar Jahre zeigen, dass wir auf dem richtigen Weg sind! Jedes Jahr blühen viele Blumen, die sich selbst ausgesät haben und die Kohlköpfe werden auch jedes Jahr grösser.  Das Bodenleben wird mit hofeigenem Kompost, EM (Effektive Mikroorganismen), diversen natürlichen Jauchen (Brennesseln, Ackerschachtelhalm sowie Farn), dicken Mulchschichten (Holzhäcksel, Stroh, Heu und Schafwolle) und künftig auch Pferde- und Ziegenmist unterstützt und aktiviert, damit sich eine nährstoffreiche Humusspähre bilden kann, wo sich gesunde Pflanzen entwickeln.

 

Ergänzt haben wir den Garten mit einem Gewächshaus von ca. 27 m2, welches uns ermöglicht, die Aussat- und Erntezeit etwas zu verlängern, die Aussaaten optimale Bedingungen vorfinden und die Tomaten sowie Paprika und Chilis einen vom Regen geschützten und warmen Ort haben, um zu gedeihen.

Der Gemüsegarten wird umrahmt mit einer Streuobstwiese und einer kleinen Blühwiese mit Buchweizen und Phacelia für die Bienen in den nahrungsärmeren Monaten Juli bis Mitte August.

Nützlinge und Schädlinge

Auch ein noch so natürlicher Garten mit zahlreichen Helferlein und Nützlingen hat ab und an mit Fressfeinden zu kämpfen, wo der Gärtner eingreifen muss. So gehören das Kontrollieren der Pflanzen und das allfällige Absammeln von Kartoffelkäfern oder Kohlraupen in den aktiven Zeiten (Juni/Juli) zu den täglichen Routineaufgaben morgens. 

Obwohl unser Garten Hermeline, Igel und auch den Maulwurf beherbergt, kämpfen wir alljährlich ab Hochsommer mit den Wühlmäusen, die uns ganz frech die Wurzeln der Gemüsepflanzen wegfressen, bevor wir sie ernten können. Eine Patentlösung haben wir (noch) nicht. Erleichterung verschafft haben in den vergangenen Jahren Schutzkörbe aus Drahtgitter für Pflanzen wie Zucchetti, Kürbis, Gurken, Federkohl etc, die wir über den Winter anfertigen/lagern und die wir jeweils im Frühling in die Erde einbringen, wenn wir die Jungpflanzen setzen. So sind die Pflanzen geschützt und die Mäuse können ihre Gänge um die Pflanzen herum bauen. Ab und an fehlt eine Karottenspitze oder ein Lauchstengel aber das ist zu verkraften. 

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